Das macht unsere Alpaka Kollektion BESONDERS
- Hoher Alpakawollanteil für maximale Wärme
- Limitierte Einzelstücke mit Design
- Von Klein-Herstellern & vorrangig Frauen
- Nachhaltige, Tierwohl-zertifizierte Wolle
- Höchste Wollqualität aus Peru, dem Land der Alpakas
Bei Gustavo´s Erzählungen zu Peru - von Inka Traditionen, Meerschweinchen essen über rosa Delfine - zweifelte ich allzu häufig am Wahrheitsgehalt, weshalb wir 2017 beschlossen gemeinsam nach Peru zu reisen. Da all die Besonderheiten dieses schönen Landes ein Buch füllen würde, beschränken wir uns auf den Teil, der mit Alpakas und ihrer Wolle zu tun hat. Zum ersten Mal begegneten mir Alpakas in den Gassen von Cusco, für Gustavo waren diese besonderen Tiere so normal wie Amseln in Deutschland. Wir begannen uns genauer mit der Wolle zu beschäftigen und lernten schnell, dass man in Cusco häufig Synthetik als Alpakawolle verkauft bekommt. Nach einem Monat nahm diese schöne Reise zwar ein Ende, doch Peru ist ein Land, das man nie mehr vergisst.
Zurück in Deutschland hatte uns der Alltag schnell wieder. Von der Universität ins Arbeitsleben, sollte das nicht das Ende unserer Abenteuerlust sein. Fünf Jahre lang haben wir unabhängig voneinander die Welt bereist und wertvolle Erfahrungen im Arbeitsleben gesammelt … Peru und Alpakas haben wir dabei immer im Herzen getragen und uns stetig versichert, dass wir eines Tages zurückkehren werden.
Im Jahr 2022 flog ich für sieben Monate nach Mittelamerika und Gustavo für drei Monate nach Peru. Während ich Spanisch lernte und als Freiwillige in einer Textilorganisation in Guatemala arbeitete, machte Gustavo sich auf die Suche nach Herstellern für Alpaka Kleidung. Nach zwei Monate Türen-Klopfen in Cusco und Arequipa wurde er endlich fündig und wir schlossen mehrere Partnerschaften mit Klein-Herstellern, die sich auch dazu bereit erklärten, unsere Designs in den für Peruaner „riesigen“ europäischen Größen zu fertigen. Mit einem Koffer voller Alpaka Kleidung reiste Gustavo nach Deutschland zurück. Da ich zu der Zeit im Marketing und dabei am liebsten im E-Commerce arbeitete, war unser Online-Shop schnell erstellt. Im Januar 2023 kehrte ich von Mittelamerika zurück in die Realität, doch diesmal nur in Teilzeit, denn unser Glaube, dass Alpakin etwas werden könnte, veränderte unsere Prioritäten.
Nach einem halben Jahr packte mich wieder das Reisefieber und so flog ich im September 2023 nach Cusco und gab dabei auch die Teilzeit-Arbeit auf. Grund für diese Reise war die Schwierigkeit, die wir mit der Herstellung der richtigen Größen hatten und der Drang, in diesem Winter eine neue, bessere Kollektion zu bieten. Zwei Monate lang arbeiteten Gustavo und ich gemeinsam in Peru vor Ort, das Ergebnis siehst du in unserem Shop.
Was macht Alpakin besonders?
Wenn man sich mit der Textilindustrie beschäftigt, kommt man ins Grauen. Tonnenweise Kleidungsmüll in Deutschland, der in der Atacama Wüste in Chile und weiteren Teilen der Welt landet, Fluss-Verschmutzungen und die Ausbeutung von Menschen und Kindern in Entwicklungsländern sind nur die Spitze des Eisbergs.
Während sich in den wohlhabenden Teilen der Welt Menschen auf die Straße kleben (dürfen), leiden in anderen Teilen Menschen für das Konsumverständnis anderer. Im 21. Jahrhundert sollten Nachhaltigkeit, soziale Gerechtigkeit und Tierwohl unserer Meinung nach nicht mehr der Rede wert sein. Unsere Hersteller erhalten eine faire Bezahlung und keine Kompromisse was das Tierwohl angeht. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Stattdessen fokussieren wir uns auf das, was uns wirklich besonders macht:
Die Alpakin Gründer stellen sich vor
Gustavo Gutierrez
Ich bin Peruaner und lebe seit mehr als 10 Jahren in Deutschland. In meiner Heimatstadt Cusco, einst die Hauptstadt des Inkareichs, begegnet man überall Alpakas. Cusco zählt zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten des Landes und wird jährlich von Millionen Touristen besucht.
Eines der Schlüsselereignisse, die mich dazu veranlasst haben Alpakin zu gründen liegt viele Jahre zurück, doch ich kann mich noch genau erinnern. Als ich 18 Jahre alt war, arbeitete ich als Reiseleiter und begleitete Touristen aus aller Welt zu den schönsten Orten in Cusco und Umgebung. Damals wie heute bekommen die Menschen strahlende Augen, wenn sie auf eine Gruppe Einheimischer mit ihrer Alpakaherde treffen. Ich war überrascht, welche Anziehungskraft das freundliche Wesen der Alpakas ausübt. In dieser Zeit sah ich Alpakas als nichts Besonderes an, begegneten sie mir doch täglich in den Gassen meiner Stadt. Das änderte sich allerdings im Jahr 2017, als Caro und ich damit begannen, uns mit den Besonderheiten der Alpakafaser zu beschäftigen. Dass uns dies Jahre später zu einem eigenen Unternehmen führt, verdanke ich persönlich Schlüsselmoment Nummer zwei - meiner Zeit in Deutschland.
Im Jahr 2013 ließ ich Familie und Freunde zurück, um nach Deutschland zu ziehen. Ich überwand den Kulturschock, begann mein zweites Studium, lernte Deutsch und schloss die direkte, anfangs kühl wirkende Art der Menschen schnell ins Herz. Am meisten beeindruckte mich, dass fundierte Informationen in Deutschland überall zur Verfügung stehen. Diese Zeit war lebensprägend für mich. Hier habe ich gelernt, wie Wirtschaft funktioniert und was Disziplin bedeutet. Ich war inspiriert und machte mir die vielfältige Informationskanäle zunutze. Bis heute ist dies mein ganz persönlicher Luxus geblieben.
Was dann passierte, beschreibt ein Zitat von Apple Gründer, Steve Jobs, am besten: „You can‘t connect the dots looking forward; you can only connect them looking backward. So you have to trust that the dots will somehow connect in your future.“ Mein Business Know- How aus Deutschland, zusammengeführt mit einem Traditionsprodukt aus meiner Heimat, ergab das komplette Bild für mich. Es trägt den Namen Alpakin.
Carolin Rebhan
Bei meiner ersten Reise nach Peru durfte ich das Land dank Gustavo aus der Perspektive einer Einheimischen kennen lernen. Mein erstes Paar Alpaka Socken hielt mich nicht nur warm, sondern weckte meine Neugier. Sie führte mich als Nächstes auf eine Alpaka Farm im Hochgebirge des Chimborazo, in Ecuador. Dort lebte ich unter einfachsten Bedingungen mit den Einheimischen und lernte viel über die Gewinnung von Alpakawolle.
Wieder zurück in Deutschland stellte ich schnell fest, dass es schon Anbieter für Alpaka Kleidung gibt. Überrascht hat mich das zwar nicht, doch enttäuscht war ich trotzdem. Die Erkenntnis, dass ich es besser machen konnte, traf mich erst fünf Jahre später. Dank meiner beruflichen Laufbahn im Marketing und E-Commerce.
Das Reisen ist bis heute meine Energiequelle geblieben: Nichts inspiriert mich so sehr wie das Kennenlernen anderer Kulturen und Lebensweisen. 2022 hat mich die Reiselust gepackt wie nie zuvor. Ich nahm mir eine berufliche Auszeit und reiste sieben Monate lang durch Mittelamerika. In Guatemala, in der Stadt Quetzaltenango, lernte ich eine Organisation namens Trama Textiles kennen. Sie stellen traditionelle Kleidung im typischen Webverfahren, nach Tradition der Mayas, her. Hauptsächlich Frauen, da diese stark benachteiligt sind und noch immer unter den Folgen des Bürgerkriegs leiden. Ich schloss mich für einige Wochen dieser besonderen Organisation an und erweiterte so mein Wissen zur Textilproduktion, den Techniken zur Färbung sowie ihren Herausforderungen im Online-Geschäft.
Guatemala hat mich an Peru erinnert und so bin ich wieder ins Träumen gekommen. Kurze Zeit später beschloss ich genug geträumt zu haben und zog nach Cusco, Peru, um Vollzeit an Alpakin zu arbeiten. E-Commerce ist ein spannender Beruf, doch ließ er einen Wunsch von mir stets unerfüllt: Ein eigenes Produkt zu haben, hinter dem ich zu 100% stehe. Während Gustavo sich um Design, Versand und Zoll kümmert, liegt das Marketing in meinen Händen. Das eigene Produkt zu vermarkten ist etwas ganz Besonderes. Unser Herz schlägt für Alpakin und unsere Ambitionen sind groß.
Alpaka Kleidung & Accessoires aus Peru
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